Teneriffa

ist eine Insel im Atlantik und etwa so groß wie Ostfriesland. Sie ist durch Vulkanismus entstanden
und fast 4000m hoch. Sie gehört seit etwa 500 Jahren zu Spanien.

Unser Urlaubsort war die Costa Adeje im Süden der Insel, ein Touristenort von den Ausmaßen einer Großstadt
mit Wolkenkratzern, Reihenhaussiedlungen, buchstäblich Hunderten von Restaurants, Hotels und Tourist-Shops
und einer viele Kilometer langen und teils mehrstöckigen Strandpromenade.

Abseits dessen beeindruckt die Insel durch ihre Vulkanlandschaften, die völlig andere Flora
und das fast immer schöne Wetter. Man kann hier in einer Stunde von 0 auf knapp 4000m hochfahren
und dabei mehrere völlig unterschiedliche Landschaften kennenlernen.

Meer, hier an der Playa Fanabé:
Hier (Bild) ist offenbar auf natürliche Weise eine Wasserpumpe entstanden.
Das Meer hat sich einen Tunnel in den Felsen gegraben, der an einer Stelle nach oben offen
und so geschickt geformt ist, dass sich die Wucht der Meereswellen um ein Vielfaches verstärkt.
Wenn eine Welle auf die Küste trifft, schießt eine Fontäne aus dem Loch heraus!
Technische Daten:
- Höhenunterschied vom Meer bis zum Loch: ca. 10m
- Höhe der Wellen an dem Tag: 1m
- Höhe der Fontäne: 5m
im folgenden können alle Bilder durch Klicken vergrößert werden.
 Fontäne Küste
Solche Vorrichtungen sind auch schon von Menschen gebaut worden, um mit einer Turbine die Wellenenergie zu nutzen. Ob die Ingenieure diese Stelle auf Teneriffa kannten?


Meer In diesem Bild ist ein Ozean versteckt!

kaltes Meer BRRRRRRRR!

Flora, hier im Jungle Park bei Los Christianos:
Der braune Stamm in der Bildmitte ist die Blüte der Agave. Bei uns kennt man sie im Blumentopf.
Nachdem die Agave geblüht hat, stirbt sie! (die im Bild ist auch schon gelb.)
Agave

Unten zwei besonders schöne Drachenbäume. Im Inselsüden gibt es ganze Wälder aus Drachenbäumen und Kakteen.
Drachenbaum

Dies ist EIN Gummibaum. Von seinen Ästen wachsen Luftwurzeln zum Boden,
wurzeln sich ein und werden zu Neben-Baumstämmen desselben Baums. (auch der ganz links gehört dazu!)
Gummibaum

Fauna:
ist auf Teneriffa eher dürftig, außer im Zoo. Im Jungle Park sind wirklich riesige Adler darauf dressiert, haarscharf über die Köpfe der Besucher hinwegzufliegen. Das ist sehr beeindruckend und leider viel zu schnell zum Fotografieren.

Steine: (Wanderweg von La Caleta nach Paradiso)
Das folgende Bild erklärt, wie Kieselsteine entstehen:
1: Felsen aus schwarzer Lava sind im Sandstein eingebacken.
2: Rechts ist bereits ein Stück abgebrochen. Dieses wird von der Brandung immer wieder überspült,
bis der Sandstein entfernt ist.
3: Unten im Bild die fertigen Kieselsteine. Sie werden von den Meereswellen am Strand rauf- und runtergerollt,
bis sie rund sind.
Kiesel

Häuser: (hier das kleine Fischerdorf Puertito zwischen La Caleta und Playa Paraiso)
die Terifenos lieben nicht nur Treppen, Balkone, Durchgänge und alles was verwinkelt ist,
einige ihrer Wohnungen sind sogar direkt in den Fels gebaut und aufgrund
des warmen Klimas auch wohnlich. (ganz rechts im Bild)
Häuser


Höhenrausch: von Null auf 3700 m in 2 Stunden! (mit dem Bus und der Seilbahn)

Null Meter bis 1000m:
Vom Strand her gesehen präsentiert sich Teneriffa als wunderschöne Hügellandschaft,
die zur Mitte hin ansteigt und irgendwo in den Wolken zu verschwinden scheint.
(Links im Jungle Park, rechts in freier Wildbahn)
Grün Landschaft

1000m - 2200m:
Fährt man mit dem Bus bis über die Wolken, stellt man fest, dass die Insel viel höher ist als gedacht!
Die Kanarenkiefern saugen mit ihren langen Nadeln das Wasser direkt aus den Wolken.
(Für diese eine Kiefer rechts im Bild sind die Wolken heute natürlich zu tief.)
Kanarenkiefer

2200m - 3700m:
Bei der Weiterfahrt erreicht man den Kraterrand des Hauptvulkans El Teide auf 2200m,
und hier kommt man erst so richtig ins Staunen:
Inmitten einer Ebene voller Felsen erhebt sich ein weiterer Berg von weiteren 1500m, der Pico del Teide.
Teilweise läßt sich noch gut erkennen, welcher Krater welche Gesteinsmassen wo hingeschüttet hat.
Im Bild Los Roques, eine andere Felsformation auf dem Teide.
Los Roques Siehe auch:Pico del Teide

Landwirtschaft:
Auf Teneriffa werden viele Bananen angebaut. Sie sind teilweise mit kilometergroßen,
feinen Netzen überdacht, die sie vor dem starken Wind schützen sollen.
Die Bananenpflanze funktioniert so: in 11 Monaten wächst ein Stamm mit einer einzigen riesigen Blüte heran.
Aus Ihr werden später ca. 100 Bananen. Nach der Ernte stirbt der obere Teil der Pflanze ab und
aus der Wurzel wächst eine neue. Das nennt man Staude.
Bei der Agave weiter oben ist es anders: Da stirbt die ganze Agave! --> keine Staude :-(
Im Bild die Blüte mit den halbfertigen Bananen.
Banane

Steilküste, 600m hoch, bei Los Gigantes:
Badestrand mit gigantischem Panorama. Man beachte die 4 Klippen hintereinander im rechten Bild!
Von hier werden Bootsfahrten mit Felsen-, Delfin- und Walbesichtigung angeboten, die man auf jeden Fall machen sollte.
Los Gigantes Los Gigantes V-Ausschnitt zum Vergrößern auf die Bilder klicken

Wandern:
kann man gut, indem man mit dem Linienbus an einen Ort fährt, dann zum nächsten Ort wandert und
mit dem Bus wieder zurück. Hier ging es von El Abrigo nach Medano.
Zwischendurch hat die Insel mal "Blubb" gemacht (zum Glück ja schon vor ein paar tausend Jahren!)
und auf diesen Blubb, die Montana Roja (linkes Bild) sind wir raufgestiegen und hatten eine fantastische
Ausssicht - siehe rechtes Bild. Im rechten Bild sind übrigens 197 Touristen versteckt. Wer findet sie?
Montagna Roja    Aussicht vom Montagna Roja

Immobilien gibts hier:
Immobilien

Nackte Frauen (viele!)
Piramide de Arona

Wolken:
Wolken

...und was kommt jetzt?
und was kommt jetzt?


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